Geistlicher Impuls am Vorabend des 1. Advent
Die ehemalige Äbtissin des Kloster St. Walburg, Mutter Franziska Kloos OSB, stellte auf Einladung der Marianischen Männerkongregation Eichstätt (MMC) am Vorabend des 1. Adventssonntags den heiligen Wunibald als adventliche Gestalt dar.
In ihrem 20-minütigen Impuls in der Schutzengelkirche wies Mutter Franziska darauf hin, dass der Bruder des Bistumsgründers Willibald nicht nur in der Adventszeit (761) gestorben sei. Er habe sein ganzes Leben in der Erwartung (lateinisch: adventus) des wiederkommenden Herrn verharrt.
Die seit Dezember 2018 emeritierte Vorsteherin des Klosters St. Walburg skizzierte den Lebenslauf des ersten Heiligen des Bistums Eichstätt. Sie charakterisierte ihn als einen durch und durch benediktinschen Menschen, der sich die Grundsätze der Ordensregel des heiligen Benedikt zu eigen gemacht habe. Er habe mit den Ohren seines Herzens auf Gottes Wort gehört, habe sich von den Grundsätzen des Evangeliums leiten lassen und habe das Leiden Christi mitvollzogen, in dem er geduldig Misserfolge ertrug.
Die 79-Jährige schloss ihren Impuls mit einer persönlichen Bemerkung: „Ich als Allgäuerin habe den heiligen Wunibald erst in Eichstätt kennen gelernt. In einem Flur des Klosters steht eine lebensgroße Statue des Heiligen, die mich immer sehr angesprochen hat. Wunibald steht ganz gesammelt da. Da die Figur klein ist, wie ich, stehe ich oft Auge in Auge mit ihm. Ich habe mit ihm oft geredet. Diese Statue spricht mich unendlich an.“
Text : Anselm Blumberg
Termine
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- Sonntag, 05. Mai
- 17.30 Uhr
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